Die Geräuschreduktion auf Neonatologien und Intensivstationen ist immer wieder eine große Herausforderung und wird bekanntlich in Österreich meist vorbildhaft umgesetzt. Dennoch ist eine vorübergehende Geräuschbelastung aufgrund baulicher, technischer oder organisatorischer Umstände manchmal nicht völlig zu vermeiden. Speziell bei Transporten mit Rettung oder Hubschrauber ist einer oft extremen Lärmbelästigung nicht zu entkommen. Schon eine Belastung von 20-40 dB kann auf Dauer Schlafstörungen verursachen. Die American Academy of Pediatrics empfiehlt einen Geräuschpegel von unter 45 dB auf neonatologischen Intensivstationen, da Untersuchungen ergeben haben, dass sich eine Geräuschreduktion positiv auf das Schlafverhalten auswirkt. Es konnten sowohl intensivere als auch längere Schlafphasen sowie eine Verbesserung der Sauerstoffaufnahme festgestellt werden.